Köln- Die Tage vergehen und die Anlieger am Heidelweg warten auf die Äußerungen der Politiker aus dem Kölner Süden. Endlich gibt es eine Antwort der FDP. Andreas Feld, der sich im Dezember zu Besuch vor Ort nicht äußern wollte, hat sich mit seinen Kollegen beraten und sandte mir gestern eine Mail mit seinem Statement. Das stellen wir nun gerne in voller Länge zur Verfügung.
Kommentar Andreas Feld FDP Köln: Zunächst möchte ich mich bei Reinhold Packeisen bedanken, dass er sich die Zeit genommen hat, mir die Situation vor Ort persönlich zu schildern.
Der geplante Innenausbau Heidelweg ist für mich ein klassisches Beispiel dafür, was passiert, wenn unterschiedliche und aus meiner Sicht beiderseitig berechtigte Interessen aufeinanderstoßen.
Auf der einen Seite, so wie ich die Situation vor Ort gesehen habe, stehen die Interessen der Eigentümer, welche ihre Grundstücke verkaufen bzw. bebauen wollen und so einen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot in Köln leisten wollen.
Auf der anderen Seite stehen die Interessen der z.T. langjährigen Anwohner an Natur, Erholungsräumen und einem Ort der gemeinsamen Begegnung unter Nachbarn. Ich kann die Anwohner verstehen, besonders nach der gemeinsamen Begehung des Grundstücks.
Die Interessen beider Seiten sind nachvollziehbar. Allerdings ist auch die. Bereitschaft für Kompromisse auf beiden Seiten notwendig.
Die Bebauung muss sich aus meiner Sicht auf das geringstmögliche beschränken.
Besonders in Bayenthal kann beobachtet werden, was es bedeutet, so viele Wohnhäuser wie möglich auf engsten Raum zu stellen. Mit Lebens- und. Wohnqualität hat diese Art der Bebauung nur noch wenig zu tun. Dies muss in Sürth verhindert werden. Aus diesem Grund sollte die Bebauung in diesem Innenbereich auf maximal drei Wohnhäuser beschränkt bleiben, damit eine größtmögliche Grünfläche erhalten bleibt. Aus meiner Sicht könnte dies einen tragfähigen Kompromiss darstellen.