Zwei trockene Trainingsläufe haben die Formel1 Teams zum Grand Prix von Koera absolviert. Beide Umläufe fanden auf trockenem Asphalt statt. Einige Teams testen noch diverse Verbesserungen.Sebastian Vettel testete gegen Ende der der 2. Session einen neuen Frontflügel.
Im ersten Umlauf hatte Kimi Räikkönen einen Unfall. Das bedeutete für die Lotus-Mechaniker Extra-Arbeit. Der Front- und det Heckflügel musste ersetzt werden. Eine heroische Arbeit unserer Mechaniker“, twitterte Lotus. Nach der ersten Ausfahrt in Session 2. meldete Räikkönen dann aber per Funk, „Die Steuerung zieht wie nach links.“ Am Ende reichte die schnellste Runde dann für P8.
Witzig war, das Nico Hülkenberg und Kimi Räikkönen sich nette Grüße zusandten. Hülkenberg war sauer, nachdem er auf den langsamen auflief und weit ausholen musste, um einen Crash zu vermeiden. Es folgte eine Handgeste in Richtung Kimi. Als Hülkenberg in die Kurve hineinstach, um am Finnen vorbeizugehen, antwortete dieser ebenfalls mit einer unmissverständlichen Geste. Die Wetterprognosen für das Qualifying gehen in Richtung trocken. Ob Kimi seine Performance bis morgen noch verbessern kann, wird sich zeigen. Der Abstand bis zur Spitze ist wie in den voran gegangenen Rennen noch relativ hoch. So verbleibt für Lotus noch einiges zu tun.
Beide Mercedes sind wieder sehr stark. Lewis Hamilton markierte in der zweiten Session mit 1:38.637 die Bestzeit. Ein Zehntel dahinter düste Sebastian Vettel in seiner schnellsten Runde über die Linie, gefolgt von Nico Rosberg. Vettel war mit dem Auto noch nicht ganz zufrieden. „Wir können es noch verbessern, aber man kann davon ausgehen, dass es nicht wie im letzten Rennen laufen wird. Die Mercedes sind sehr stark.“
Dahinter komplettierten Mark Webber und Felipe Massa die vorderen Plätze.Fernando Alonso schaffte es nur auf Platz sieben und war einen Tick schneller als Kimi Räikkönen im Lotus.
Auch nach dem zweiten Training lässt sich eine Vorhersage schlecht ableiten. Lewis Hamilton fuhr mit viel und wenig Sprit konstant gute Zeiten. Da Red Bull im Training oft mit verdeckten Karten operiert, gehe ich von einer erneuten Vettel-Show in Korea aus.
Das klingt nicht spannend und ist auch nicht spannend. Ich sehe aber auch noch kein Auto, das es über die volle Rundenzahl verhindern könnte. Bei Mercedes gibt es ja die bereits bekannten Einbrüche im Rennen. Kimi machte auf mich eher den Eindruck, als sei er gedanklich schon in Maranello tätig, was ja auch verständlich ist.