DTM- Mercedes Sieg Robert Wickens auf dem Podium

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Für BMW sah es vor dem Start noch nach einem richtig guten Tag aus. Doch die Eifel zeigte sich für BMW letzlich von der unangenehmen Seite. Robert Wickens hat auf dem Nürburgring den ersten Sieg in seiner DTM-Karriere gefeiert. Bei typischem Eifel-Wetter mit starken Regenschauern zu Beginn des Rennens, kämpfte sich der Mercedes-Benz-Pilot mit gekonnten Überholmanövern vom siebten Startplatz an die Spitze vor und sah nach der maximalen Renndauer von 75 Minuten schon nach 47 der ursprünglich vorgesehenen 49 Runden als Erster die Zielflagge. „Es war ein unglaubliches und verrücktes Rennen. Unsere Boxenstopps und die Reifenwahl waren perfekt, mein Team hat tolle Arbeit geleistet. Ich bin überglücklich über meinen ersten Sieg in der DTM“, sagte Wickens nach seinem Triumph.

Den zweiten Platz sicherte sich Augusto Farfus (BMW), der sich von der Pole-Position aus nach einem schwächeren Beginn immer mehr steigerte und zum Schluss zu den schnellsten Fahrern im Feld gehörte. „Das Rennen glich einer Lotterie. Man wusste nicht, wie die Stecke war, welche Reifen man nehmen sollte. Ich habe in den ersten Runden bei dem starken Regen viel Zeit verloren und konnte das gegen Ende nicht mehr aufholen. Aber Platz zwei ist ein Super-Resultat“, sagte der Brasilianer. Christian Vietoris wurde mit seinem DTM Mercedes AMG C-Coupé Dritter und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei vor Sieger Wickens vor.

Der eigentliche Gewinner auf dem Nürburgring war aber Mike Rockenfeller. Mit zwölf Zählern für den vierten Platz baute der Audi-Pilot seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf 35 Punkte aus und ist damit seinem ersten Titel in der populärsten internationalen Tourenwagenserie ein großes Stück näher gekommen.

Dabei war der 29-Jährige nach einem unverschuldeten Ausritt kurz nach dem Start auf Rang 20 zurückgefallen, nutzte aber eine anschließende Safety-Car-Phase und wechselte als erster Fahrer auf Regenreifen. In der sechsten Runde übernahm Rockenfeller sogar die Spitzenposition, die er erst nach seinem zweiten Pflicht-Boxenstopp kurz vor Schluss wieder verlor. „Ich habe in der ersten Kurve einen Schlag bekommen und war zunächst nur damit beschäftigt, mein Auto zu sichern.

Mein Team hat einen Mega-Job gemacht, die Strategie war perfekt. Aber an die Meisterschaft denke ich noch nicht, man hat heute gesehen, wie schnell sich alles ändern kann“, sagte der souveräne Spitzenreiter der DTM. Denn für seinen bisherigen schärfsten Verfolger Bruno Spengler ging die Pechsträhne weiter. Der BMW-Pilot fuhr nach einer unverschuldeten Kollision lange Zeit mit einem beschädigten Auto um den 3,629 Kilometer langen Kurs und kam nur als 14. ins Ziel. Damit fiel der Titelverteidiger aus Kanada in der Gesamtwertung auf den vierten Platz zurück. Noch schlimmer erging es Gary Paffett (Mercedes-Benz), dessen Team sich bei der Reifenwahl verpokerte. Paffett fuhr im Regen zu lange mit den eigentlich für trockene Verhältnisse gedachten Options-Reifen und landete schließlich auf Platz 17. Damit sind die Titelchancen des Briten bei einem Rückstand von 49 Punkten auf die Spitze stark gesunken.

Die ersten Punkte in dieser Saison holten sich Martin Tomzcyk (BMW) und Miguel Molina (Audi) auf den Plätzen fünf und acht.

Mercedes-Benz-Motorsportchef Toto Wolff: „Es war ein tolles Rennen, besonders für die Zuschauer. Vor allem in der Mitte des Rennens gab es einige harte Duelle, aber so ist eben DTM-Sport. Unsere Strategie ist bei Robert und Christian voll aufgegangen. Bei Gary wollten wir etwas anderes versuchen und das hat nicht geklappt. Aber so etwas kann eben passieren.“

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Ich gratuliere Mercedes-Benz, sie haben die wenigsten Fehler gemacht. Wir haben bei Augusto und Marco verschiedene Strategien angewendet, um zu sehen, welche am besten funktioniert. Brunos Auto wurde bei einer Kollision beschädigt, darum konnte er bei abtrocknender Strecke nicht so pushen wie die anderen Fahrer. Aber er ist ein Sportmann und wird in Oschersleben wieder voll angreifen.“

Audi Leiter DTM Dieter Gass: „Das war sicherlich das bisher spannendste und spektakulärste DTM-Rennen des Jahres – ich denke, die Zuschauer sind voll auf ihre Kosten gekommen. Mike Rockenfeller hat dank eines cleveren Schachzugs seines Teams einen weiteren großen Schritt in der Meisterschaft gemacht und nun 35 Punkte Vorsprung. Die Strategie, auf drei Boxenstopps zu setzen und während der Safety-Car-Phase auf Regenreifen zu wechseln, ging auf und wurde am Ende belohnt.“(Quelle Ots)

Alles in allem war es spannender Motorsport den die DTM auf dem Nürburgring geboten hat. Eigentlich hätte das Rennen bei diesem starken Regen nicht ohne Regenreifen gestartet werden dürfen. Das wurde einigen Top Fahrern zum Verhängnis. Aber die DTM ist nicht die Formel 1 und ist vielleicht deshalb ungemein spannender.

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74