Silverstone Formel 1 GP Pirelli-Reifen und Reifen und….

2152

Köln- Sie sind schwarz und man nennt sie Reifen. Gefüllt mit Luft, auf einer Felge sitzend, sollten sie Garant sein, Millionen teure Sportgeräte knapp 50 Runden über den Asphalt einer Rennstrecke zu befördern.

Tun sie das ? Nein. Sie sollten sicher sein. Auf trockener Piste. Im Regen haften. Bei über dreihundert Kilometern pro Stunde maximale Sicherheit gewährleisten. Doch ist das so? Nein.
Da fliegen die Fetzen- Schwarze Fetzen. Erst erwischt es Lewis Hamilton. An der Spitze des Rennen in Silverstone liegend, den sicheren Triumph vor Augen, fliegt die Pirelli Pelle von der Felge. Der Engländer muss das Feld von hinten aufrollen.
Dann fliegen Kimi Räikkönen die Reifenreste vom voraus fahrenden Guiterez um die Ohren. Glück gehabt? Ja und wie. Dann knallt der hintere Socken von Felipe Massa weg. Dreher. Der Verlust kostet den 4 Platz.
Ok nur ein Witz. Wir sehen zwei Safety Car Phasen wegen geplatzer Pirelli Pellen, denn Reifen nenne ich das nicht. Früher haben wir solche Dinger als „Yokohamas“ bezeichnet, weil damals die schlechtesten Pneus aus Japan kamen und von deutschen Autofahrern so bezeichnet wurden. Sahen gut aus, hatten aber keine Haftung und quietschten selbst bei Regen in der Kurve!

Dann verliert Kimi Räikkönen an zweiter Stelle liegend in den letzten drei Runden drei Plätze, weil die Reifen den Löffel abgeben. Wir sehen Bilder von schlingernden Formel1 Boliden,weil die Reifen keinen Grip mehr haben. Das ganze Jedöns zieht sich jetzt schon über zwei Jahre durch den Sport. Das brachte Mercedes und Ferrari schon letztes Jahr um den verdienten Ruhm. Millionen Fernsehzuschauer in der ganzen Welt blicken nicht mehr auf Karrossen,Helme und sportliche Zweikämpfe, sondern heften den Blick auf die schwarzen Laufflächen und die ersten Anzeichen von Auflösungserscheinungen.

Das keiner ums Leben kann ist doch nur ein Wunder!

Leute ich sage Euch das ist alles nicht normal. Vier Reifenplatzer in voller Fahrt. Das da keinem was passiert ist kann man nur als Wunder ansehen.

Für mich hat das mit Motorsport nichts mehr zu tun. Wir reden doch nicht mehr davon, was für ein toller Kurs das in Silverstone ist. Wen interessiert es das Rosberg gesiegt, Webber zweiter und Alonso dritter wurde. Keine Socke. Ich kann den Boxenfunk inzwischen kaum noch ertragen.
Keep your tires, Lewis, Nico, Sebastian und so weiter…. Keep what? Haben die Formel 1 Teams hunderte Millionen investiert, um sich von ein paar blöden italienischen Pellen nun um Ruhm und Ehre bringen zu lassen? Na gut wenn sie sich das gefallen lassen, damit die FIA ihr unsinniges Regelwerk erweitern kann, dann ist das eben so.

Für mich hat sich das aber erledigt wenn es so weitergeht. Kein Kind auf der Strasse spielt mehr Autoquartett oder weiß wieviel PS so ein F1 Motor hat. Was aber jedes weiß, das sich da Formel1 Fahrer um Kopf und Kragen fahren und gar ihr Leben verlieren können,weil Reifen eingesetzt werden, die diese Bezeichnung nicht verdient haben.Das darf es doch nicht geben. Ok es sollen die Kurbs gewesen sein. Da hat noch nicht einmal einer nachgeschaut von der Streckensicherung ( Kommentar von Christian Danner bei RTL). Nö, braucht man ja auch nicht. Wir brauchen doch Spannung fürs Rennen.

Diese Art der Verfälschung von Rennen, in denen Fahrzeughersteller nicht den Beweis der Leistungsfähigkeit ihrer Technik erbringen können und wir reden hier von der Königsklasse des Automobilbau ist verzichtbar.
Das soll Formel1 sein? Die Königsklasse der Ingenieurskunst?Die Königsklasse der Designer? Der Welt beste Fahrer?

Ich denke mir, man hätte die Kritik vieler Fahrer schon lange Ernst nehmen müssen. Das wird die FIA nicht tun, solange nicht einer in weißen Laken oder unter der Erde liegt. Traurig. Traurig. Beschämend für die Automobilhersteller. Das die solche Gurkenprodukte wie Pirellis an ihren Autos hinnehmen, kann ich nicht verstehen. Wenn ein Getriebe wie bei Vettel den Löffel abgibt, immerhin ein Produkt das kompliziert ist und fast 500 000 Euro kostet, dann gehört das in Kategorie, muss man verbessern. Das gefährdet aber nicht das Leben des Fahrers. Wenn Reifen im Wert von 3000 Euro zur gefährlichen Schusswaffe mutieren,finde ich das höchst bedenklich.
Wenn die Teams sich nicht das beste Produkt der Welt an Ihre Autos schrauben dürfen, um angeblich Spannung für die Zuschauer zu gerieren, dann halte ich die Königsklasse des Automobils für verzichtbar.

Die Werbewirkung die Automobil Entwickler in den Frühzeiten des Motorsport aus dem Formel1 Sport gezogen haben hat sich doch inzwischen vollkommen verflüchtigt. Das beste Auto mit dem besten Fahrer und dem besten Reifen muss siegen.

Dann vertraue ich dem Können und den Fähigkeiten der Konstrukteuere und der Marke.Alles andere ist ein No Go!
Wäre ich Mercedes oder Renault Vorstand und blickte heute in die Weltpresse Schlagzeilen, dann müsste ich kotzen. Denn die gehören durch die Bank nur dem schlechtesten Reifenhersteller der Welt.

Ich habe vor 20 Jahren auf einem VW Golf GTi Pirelli gefahren und nach 200 km durch Good Year ersetzt. Warum?Weil die Dinger schon damals nichts taugten. Was ich in der Formel 1 sehe ist:Die Italiener scheinen es immer noch nicht zu können.

Der beste Fahrer gestern war Lewis Hamilton. Und ich bin kein Hamilton Fan. Wirklich nicht. Aber Motorsportler. Das beste Auto und schnellste Auto im Feld war sein Mercedes. Er hatte den amtierenden Weltmeister im Griff. Respekt!
Pech lieber Mercedes Vorstand. Das Ziel wurde jedoch komplett verfehlt.

Das nächste Fiasko erwartet die Zuschauer am Nürburgring.
Spannender Ausblick: Wieder liegen alle Augen zwei Stunden lang auf den schwarzen Dingern.
Wie lange lassen sich die Hersteller und die Zuschauer das noch bieten?

Vorheriger ArtikelKasalla rockt die Rodenkirchener Sommertage
Nächster ArtikelSKODA zum zehnten Mal Hauptsponsor der Tour de France
Jazzie ist mein Nickname als Schlagzeuger und Jazzmusiker. Das Colozine Köln News Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Main Stream Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser aller höchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des ersten Fußballclub Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport,Tennis,Squash und Motorrad fahren. Ich bin Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Neben Köln, zieht es mich nach Ostfriesland. Denn dort ist das Meer und ein 243 Jahre altes Haus :-) Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) Oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74