Kimi Räikkönen stand auch in Barcelona wieder auf dem Podium. Nach einem klugen Rennen machte er aus seinem vierten Startplatz den zweiten Platz im Rennen. Mit einer drei Stopp Strategie kam er im Rennen an Felipe Massa und Sebastian Vettel vorbei. Den Abstand zu Alonso, der als Sieger über die Ziellinie fuhr konnte er in den letzten Runden nicht mehr verringern. Kimi Räikkönen rückt nun mit 85 Punkten in der Fahrerwertung auf Sebastian Vettel auf. Nach dem heutigen vierten Rang kommt der Red Bull Pilot auf 89 Zähler.
Der schweigsame Iceman beweist erneut das man auch ohne große Reden und dicke Slogans gute Rennen fahren kann. Offenbar kommt er mit den Pirelli Pneus gut klar und holte aus seinem Lotus Renault mehr raus, als selbst das Team es vor dem Rennen erwartet hatte.
Lotus Teamchef Eric Boullier meinte:“Ich denke wir können unsere Leistungen in der Zukunft genauso wie heute erst einmal aufrecht halten. Für Monaco und Kanada planen wir weitere Updates. Wir sind mit den Reifen zufrieden. Pirelli hat versprochen das sie 20 Runden halten- und das tun sie!“
Weiter meinte er.“die Reifen sind immer für alle Teams gleich. Ich sehe da keinen Vorteil und auch keinen Nachteil. Kimi hat einfach ein tolles Rennen gefahren. Bei Romain Grosjean ist in der achten Runde die Radaufhängung gebrochen.Das ist schade, denn so sind uns wichtige Punkte in der Konstrukteurs Wertung verloren gegangen.“
Die in Spanien eingesetzten technische Updates bei Ferrari haben gewirkt. Denn damit waren die beiden roten Renner in der Lage Weltmeister Vettel in Schach zu halten. Der dritte Platz von Felipe Massa bestätigt eindeutig, das man in Maranello die Dinge in den Griff bekommt.
Der Circuit de Catluna kam den Red Bull Rennern nicht entgegen. Der Verschleiß am linken Vorderreifen war zu hoch.“Schade es war keine Runde dabei wo ich mal richtig aufs Gas treten konnte“, meinte Sebastian Vettel im Interview.“Wir müssen mit dem vierten Platz zufrieden sein. Der harte Reifen war ein Griff ins Klo.“ Red Bull hatte drei Stops geplant musste dann aber im Rennen feststellen, das es nicht möglich war.
Die beiden Mercedes Renner konnten aus der ersten Startreihe keinen Vorteil ziehen. Bedingt durch die übliche Reifenproblematik wurden Hamilton (P12) und Rosberg (P6) nach hinten durch gereicht. Bei Mercedes kämpfte man mit Problemen an der Vorder- und Hinterachse. Der Silberpfeil verlangt nach wie vor viel Denksport von den Ingenieuren und den Fahrern.
So ging der GP von Spanien zu Ende:
1 F. Alonso Ferrari 1:26.7 4
2 K. Räikkönen Lotus 1:26.7 +9.3 3
3 F. Massa Ferrari 1:26.3 +26.0 4
4 S. Vettel Red Bull 1:27.3 +38.2 4
5 M. Webber Red Bull 1:27.1 +47.9 4
6 N. Rosberg Mercedes 1:28.1 +68.0 3
7 P. Di Resta Force India 1:26.7 +68.9 4
8 J. Button McLaren 1:27.9 +79.5 3
9 S. Pérez McLaren 1:27.2 +81.7 4
10 D. Ricciardo Toro Rosso 1:28.2 +1 R 4
11 E. Gutierrez Sauber 1:26.2 +1 R 4
12 L. Hamilton Mercedes 1:27.8 +1 R 4
13 A. Sutil Force India 1:26.5 +1 R 4
14 P. Maldonado Williams 1:27.8 +1 R 5
15 N. Hülkenberg Sauber 1:26.5 +1 R 6