Köln Sürth- Die erste Bürgerbeteiligung zum Planfeststellungsverfahren anlässlich des Hafenausbau Godorf fand in der Gesamtschule Rodenkirchen statt. Ich nehme hier Stellung zu meinen Eindrücken für alle dort draussen, die nicht dabei waren. Ich rede hier nicht über Container, Ziffern und Zahlen sowie die Umweltaspekte. Ich beziehe mein Statement im wesentlichen auf den wirtschaftlichen Aspekt des Projekt „Hafenausbau Godorf“ und den politischen und verwaltungstechnischen Hintergrund und sage Euch, ich traf wie sagte es 1968 Wolfgang Niedecken in einem Song:“Ahl Männer, aalglatt“.
Die Stadt Köln, die SPD, vertreten durch den Rodenkirchener Bezirksbürgermeister, zwei Sachverständige für Verkehr und Umwelt, sowie die Häfen und Güterverkehr Köln AG(in der Folge HGK) boten dabei Fachleuchte zum Thema Planfeststellung auf. Diese sollte uns Bürgern das „neue Hafenkonzept“ und die Planung der Stadt für den künftigen Ausbau vorstellen.
Im Forum der Gesamtschule waren entsprechende Grafiken und Zeichnungen aufgebaut. Ich will auch gar nicht weiter auf die Pläne eingehen denn die sind klar und es gibt eine Broschüre der Stadt Köln, mit der sich jeder interessierte Bürger beschäftigen kann. Mehr zu dem was geplant ist sowie Material dazu findet man uim Netz und auf Anforderung bei der Planungsbehörde. Es ist auch nicht meine Aufgabe das zu publizieren.
Viel wichtiger ist folgendes liebe Kölner – Wir Bürger waren gestern lediglich Teilnehmer einer Veranstaltung, die uns klar machen sollte, was und wie die Stadt den Ausbau des Hafen Godorf geplant und bereits veranlasst hat.
Von echter Bürgerbeteiligung war hier am Ende nicht die Rede, denn in Wahrheit ist die Beschlusslage klar. Die wurde in einem etwas einstündigem Vortrag moderiert von den „Sachverständigen“ der Ämter und Gutachter vorgetragen. Dann wurde den Bürger das Wort erteilt.
Während der Fragestellung wurden alle Grafiken an der Leinwand abgeschaltet, damit auch nur ja keiner im Bezug zu den Plänen auf etwas deuten oder zeigen konnte. Damit wurde den Bürgen klar und deutlich jegliche Grundlage zur Diskussion entzogen. Der WDR hat Teile der Veranstaltung in Bild und Ton aufgezeichnet.
Die Stadtplanung offenbarte deutlich, das dort niemand gewillt ist überhaupt in Erwägung zu ziehen, ob das Projekt ökologisch oder ökonomisch einen Sinn macht, oder das es noch andere Argumentationsketten jenseits der Vorstellungen der Stadt Köln geben könnte. Man hätte den Saal bereits nach der Präsentation verlassen können.
Liebe Mitbürger schminken Sie sich jegliche Illusionen ab, Städte und Gemeinden hätten aus den Projekten Stuttgarter 21,Berliner Flughafen oder Elb-Philharmonie irgendwas gelernt – Köln kann es noch besser.
Der Esprit und die Selbstgefälligkeit der Verantwortlichen hat mich fast erschlagen. Dieses Dauer grinsen und die Selbstbeweihräucherung der HGK muss man sehen wie die Stadt Köln eben so ist. Grenzenlos selbst verliebt und Arrogant gegenüber jedem vernünftigem Argument.
Es ist letztlich auch in keiner Form daran gedacht irgendeinen Bürger, dessen Meinung, Wunsch oder Anmerkung, zum Anlass zu nehmen, darüber nach zu denken ob man auf dieses nicht mehr Zeit gemässe Projekt zu verzichten. Haken wir deshalb zügig die wichtigsten Eckpunkte der frühen Bürgerbeteiligung mal kurz ab.
Der Plan der Stadt entspricht im weitesten Sinne den unsinnigen Vorträgen der letzten 10 Jahre, ohne jegliches neues und eindeutiges Votum für ein wirklich sinnvolles gemeinsames Vorgehen.
Wirklich erstaunlich für mich an diesem Abend war, wie gut die meisten der anwesenden Bürger und Politiker anderer Parteien informiert sind. Es war teilweise beeindruckend peinlich für das Stadtkolleg und etwas anderes ist diese Gremium in der ersten Reihe sitzend ja auch nicht gewesen. Womit wir Bürger uns in Köln im wesentlichen herum schlagen müssen, dazu komme ich dann weiter unten.
Es wurden endlos kluge und wichtige Fragen und Argumentationen vorgetragen, die letztlich zum Großteil nicht beantwortet werden konnten, weil die Feststellung der Planung ja noch nicht abgeschlossen ist. Aber seien Sie sicher: Sie sollen gar nicht beantwortet werden. Ich habe nicht ein Fitzelchen davon verspürt das es dort vorne, im Gremium, einer ernsthaft ehrlich mit uns meinte.
Nein nach dem KVB Flopp Stadtbahn wird jetzt das nächste Millionengrab Godorfer Hafen vollends durchgezogen. Ohne wenn und aber ist der Kölner Süden, trotz einer Millionen Liter Diesel unterhalb von Godorf (Shell), noch viel weiter belastbar. Der Verkehr in Godorf (IKEA,SHELL,EVONIK,Hafenverkehr) in Sürth und Rodenkirchen ohnehin schon täglich an Chaos durch LKW und PKW Staus grenzt, kann doch locker weitere 1000 LKW vertragen.
Nein, der damals für die Planung zwingend vorgesehen Überflieger von der Ausfahrt A555 zum Hafen Godorf, sei doch längst überholt, der Verkehr kann auch an IKEA und Hahnwald vorbei zur A555 geleitet werden. Oder rechts nach Sürth!
Und liebe Bürger im Kölner Süden ihr Eigenheimbesitzer und künftigen Häuslebauer, die zusätzlichen Schifflein und LKW für den Transport der 100 000 TEU werdet ihr locker verkraften, denn während die durch Godorf und Sürth transportiert werden, seid ihr ja hoffentlich bei der Arbeit und werdet die Belastung kaum wahrnehmen. Und für die Wochenenden und des Nachts zieht Euch den Gehörschutz über, wie es bei den Bürgern in Niehl oder am Eifeltor bereits üblich ist. Wer dort wohnt ist ja wohl selbst Schuld. Wie kann er auch eine Bebauung als Wohnort wählen die von der Stadt und den Vermietern und Grundbesitzern so nah an die Industriezonen verlagert wurde. Und so weiter und so weiter.
Kurzer Ausflug ins unerquickliche und unnötige Thema :Umweltschutz
Auf die Frage ob ein Umwelttechnisches Problem einen Ausbau des Hafens verhindern kann, gab es eine klare Antwort.
Liebe Kölner Bürger in Köln wenn Sie es noch nicht wussten, dann erfahren Sie jetzt wie ich – Es gibt nach Aussage der Fachreferentin für Umweltschutz: „keine Arten und überhaupt irgend etwas in Köln(!!!), das zu erhalten Wert wäre und einen Ausbau verhindern könnte. Schon gar nicht das Naturgebiet Sürther Aue.“
Liebe Mitbürger so eine Armut in der Aussage einer Umweltsachverständigen ist mir selten vorgekommen. Fakt ist, diese Kröte müssen wir Kölner gemäss Planfestellungsverfahren in diesem Projekt so hinnehmen. Ende.
In weiteren Projekten der Stadt Köln können wir Bürger nun davon ausgehen das wir uns jegliche Umweltgutachten Gutachten sparen können. Das spart viel Geld oder? Donnerwetter!
Ich wußte es noch nicht und Sie sicher auch nicht, das wir in Köln nun noch mehr Betonflächen zu erwarten haben. Köln wird der Wirtschaftsstandort in NRW werden. Hier und nur hier, wird der Entstehung neuer Industriezonen und dem Wirtschaftswachstum keine Grenze gesetzt. Einfach grandios.
Die Stadt Köln will den Erfolg. Bedingungslos. Köln will den Erfolg, den andere Städte nicht haben, weil es dort offenbar nur Wutbürger und Verhinderer gibt.
Die HGK als „der Motor der Kölner Wirtschaft“. Was wollen wir mit Ford oder Bayer, der Bundesbahn oder irgendwelchen findigen Privatunternehmen? Wollen wir denen das Wachstum auf der Schiene und den Wasserwegen überlassen und das ganze Geld in die Bundeskasse spülen?
Um Gottes Willen. Nein. Zusätzliche Millionen sollen zwar in der Stadtkasse landen aber nur im so genannten kleinen Geldkreislauf. Der soll die lokale Wirtschaft am Leben erhalten. Dolle Wurst.
Die Kölner Stadtwerke und ihre HGK: Erfinder eines eigenen Wirtschaftssystems. Herrn Schäuble wird schier aus dem Häuschen sein, wenn er erfährt das Köln, erst mal Subventionen für Wirtschaftsentwicklung abgreift, und mit diesem Modell in den Wirtschafts- und Steuerkreislauf des Bundes eingreift, indem er die Konkurrenz mit Billigangeboten aus dem Felde sticht. Ja und Umwelt. Die ist bei diesen Vorhaben voll hinderlich. Das limitiert. Da nehmen wir einfach mal Gutachten von Anno dunne Mals.
Auf mich wirken diese Prognosen und das Verhalten sehr beängstigend. In der Stadtplanung der Stadt Köln und im Rat der Stadt sitzen Politiker die genau Wissen ,das es hier in Köln keine zu schützenden Arten mehr gibt. Statt diese für Ihre und für meine Kinder zu erhalten oder Neue Arten zu gewinnen, überlassen wir die Natur und die Arten besser dem Westerwald. Es ist ja auch nicht weit von Köln ins Siebengebirge oder die Eifel. Genau. Was brauchen wir Tiere und Wald in Köln?
Und obendrein ein schickes Argument wenn man es so richtig betrachtet. Sparen und Entlastung. Für den Haushalt. Und simpel. Spart Arbeitszeit.
Die Kölner Stadtplanung kann angesichts dieser Aussage in der Folge „einfach mehr chillen.“
Also Umwelt ade, damit unsere so fleissigen Stadträte und Planer endlich Zeit für die wichtigen Dinge haben. Weg vom Schreibtisch.Hin zum wahren Leben in Köln und vor allem im grandiosen Kölner Süden. Leben am Rhein. Rheinblick. Das reicht doch vollkommen. Was wollen die da mit Natur?
Aber lassen wir das jetzt mal. Es klingt so zynisch. Dabei will ich das gar nicht sein. Das wären dann ja wohl auch sehr niedrige Beweggründe und selbstsüchtige Aspekte, bezögen wir Bürger uns auf einen Anspruch an Natur.
Es bleibt die Forderung der Räte und der HGK das wir uns bewegen. Dem Projekt zustimmen.
Nun folgt mein Versuch einen Blickwinkel zu finden, das Projekt „Hafen“ aus dem wirtschaftlichen Aspekt zu betrachten.
Erfolg, Wirtschaftlichkeit und der Nutzen der HGK Pläne für den Bürger
Die HGK tritt in der Öffentlichkeit als eine AG auf. AG steht in Deutschland eigentlich für Aktiengesellschaft. Aktiengesellschaften in Deutschland lassen Beteiligungen und Gewinne zu. Wer so unterwegs ist hat aus meiner Sicht grundsätzlich schon einmal ein Recht. Dem gebührt Respekt.
Das ist bei der HGK aber nicht der Fall. Die HGK ist ein Unternehmen, das in Wirklichkeit keines ist. Nicht sein darf. Wie geht das? Ich fühle mich bei dieser Ansage erst einmal überfordert.
Der Pressesprecher der HGK Dr. Jan Zeese machte uns anwesenden Bürgern eindringlich deutlich, das die HGK kein echtes Industrie Unternehmen ist!
Die HGK kann nicht an der Börse notieren.
Die HGK kann keine Finanzmittel am Kapitalmarkt aufnehmen.
Die Wirtschaftlichkeit oder Unwirtschaftlichkeit wird im Ernstfall gedeckelt durch die Stadt btw. im Ernstfall durch den Steuerzahler.
Die HGK AG wird immer wieder von der Bevölkerung falsch verstanden.
Sie ist lediglich eine Unterabteilung der Stadtwerke Köln. Dazu gehören die AWB und die KVB.
Also. Mit wirtschaftlichen Maßstäben ist dieses Unternehmen nicht zu messen und aufgrund der Satzungen für städtische Unternehmen auch nicht mit mittelständischen oder Börsen notierten Unternehmen in Deutschland zu vergleichen.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Der Großteil der Aufsichtsräte der AG besteht aus Ratsmitgliedern also von uns Bürgern gewählten Politikern. Ehrenamtlich?
Oh da hat niemand gefragt?
Aufsichtsräte sind nur den Wählern und ihren Parteien verantwortlich.
Also. Der Auftritt der HGK entspricht gemäss der Broschüren der Kommunikation der eines Industriegiganten. Das Innenleben und die Wirklichkeit, die Interna entsprechen dagegen der Kleinkrämerei von Politkern, die in der Regel ja meist Lehrer,Juristen, Verwaltungsbeamte oder auch andern Berufsgruppen stammen.
Gesetztes wirtschaftliches Ziel: Erträge. Die werden kassiert für das Stadtsäckel der Stadt Köln. Zur Finanzierung von Kultur und Stadterweiterung im weitesten Sinne. Oper, Bäder und so was alles. Klingt gut. Perfekt. Da profitieren wir Bürger.
Projektfinanzierungen werden aus dem gemeinsamen städtischen Töpfen, so vorhanden, oder wie im Fall Godorf aus öffentlichen Mitteln geliehen und ordentlich zurückgezahlt. Bisher. Aber ist das alles Rechtens? Funktioniert so Marktwirtschaft? Ich meine auf dem kurzen Weg. Grundlage aller Rechtfertigungen gegenüber dem Bürger sind seit jeher Gefälligkeitsgutachten. Die kosten uns Steuerzahler enormes Geld und entbehren oft jeglicher wirtschaftlicher Prinzipien unser Volkswirtschaft. Bekannte Fälle erspare ich mir hier.
Abgesegnet wiederum durch den Rat der Stadt Köln.
Mit der Außenwirkung will die HGK AG das ganz große Geschäft machen und den echten Industrieunternehmen in NRW den Schneid abkaufen.
Plan ist: Subventioniert durch den Kölner Steuergeldbeutel und das Land NRW, der Bundesbahn,man nennt sie bei der HGK auch rote Konkurrenz,oder privaten Spediteuren oder andern Unternehmen Paoli bieten. Kunden abwerben und gewinnen.
Investieren ohne Rücklagen oder wirklich etwas zu besitzen. Dreist. Die Verdrehung des Wirtschaftsprinzips schlecht hin. Politiker planen den Wirtschaftsstandort Köln zu erweitern und benutzen als Trittbrett die gefällige Verwaltung. Ziel: Es sollen Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden.
Eigentlich müssten wir dafür freie Unternehmen gewinnen und ansiedeln. Damit diese Gewinne erwirtschaften und Steuern zahlen.
Die Unternehmer kommen dann auch nach Köln. Unterliegen dann im Wettbewerb preislich den subventionierten Stadtwerken. Machen pleite und verschwinden dann wieder. Der Rahm bleibt bei der Stadt.
Die investiert dann erneut aus Fördermitteln. Ein ewiger und verlässlicher Kreislauf wenn man Wirtschaft aus der Perspektive eines Politikers begreift.
Sind wir blöde oder was?
Lieber Kölner Bürger stellen Sie sich bitte folgendes vor. Ich lebe als 59 jähriger HartzIV Empfänger auf ihrem Geldbeutel. Von ihren Steuern. So was wird von vielen als lästige Zecke der Gesellschaft angesehen. Du bist einfach und komplett Bedeutungslos. Als Mensch. Als Unternehmer sowieso.
Ich gehe am Montag zum Arbeitsamt und verklickere denen, das ich aufgrund meiner Zukunft, gemäss dem Plan der Bundesregierung und Frau von der Leyen(CDU), sowie den wirtschaftlichen Prognosen der Wirtschaftsweisen der Bundesrepublik bis 2030 sicher wieder in Lohn und Brot komme.
Sie lieber Kölner Bürger finanzieren mir über die Steuern bis dahin schon mal mein Eigenheim im Kölner Süden. Das Darlehn über 350.000 Euro dafür, das verspreche ich hoch und heilig, werde ich ihnen, weil ich als Eigentümer optimal relaxt und hoch motiviert zu Werke gehen kann, locker zurückzahlen.
Im Eigentum wächst mein gesellschaftliches Ansehen und mein Selbstbewusstsein um ein vielfaches. Und denken sie bitte ans den Zins und Zinses Zins den ich zurück zahle. Klingt doch recht glaubwürdig? Oder?
Das ist das Modell der HGK im Klartext. Die Basis erscheint mir als eine Wahrscheinlichkeitsberechnung auf der „non sens“ Ebene.
Ein Kredit auf Wachstum, das keiner wirtschaftlichen Prüfung durch ein renommiertes und unabhängiges Betriebs- und Wirtschaftsprüfungsinstitut standhielte. Am Ende so der Wunsch, ständen die Aufsichtsräte wenn es klappt, als die „Macher“ schlechthin da.
Würde man hingegen die HGK Wirtschaftlichkeits-Planung für den Hafenausbau Godorf einer „echten“ Aktiengesellschaft vorlegen und müssten Investoren mit Aktienpaketen, sprich mit echtem baren Geld beteiligt darüber entscheiden, hätten die Angesichts dieses Projekts ihre Aktien längst verkauft.
Wären bei der HGK Wirtschaftsfachleute mit allen Mitteln und Möglichkeiten am Start die eine Aktiengesellschaft hat, würden die alles machen, nur nicht Godorf ausbauen. Oder besser.
Wäre ich Unternehmer und würde einen Containerhafen bauen, dann aber bitte in einem ganz anderen Stil mit ganz anderen Wachstums Aussichten. Da stimmen mir inzwischen auch einige Unternehmer im Kölner Süden zu.
Denn stimmen die Prognosen und Berechnungen der Stadtplaner und der Stadtwerke Köln, dann ist Godorf schon zu klein bevor es wirklich gebaut wird. Ich als Unternehmer würde das an diesem Standort mit diesen Optionen niemals so bauen, selbst wenn mir der Staat Geld schenken würde.
Das was die Strategen der HGK planen passt hinten und vorne nicht und ist reine Augenwischerei dem Bürger gegenüber.
Die Fördermittel welche, in nenne sie ab sofort die Stadtwerke Köln, da vom Bund, Land oder der EU kassieren wollen, werden doch eigentlich an anderer Stelle benötigt. Die sind gedacht um die Löcher in der Stadtkasse und beim U-Bahn Bau zu stopfen.
Und da wären wir bei der Ehrlichkeit. Das sind wir angekommen bei den Aalglatten Männern der Politik . Wie sie da gestern so vor uns sitzen. Grinsend. Wissend. Lächeln.
Über unsere Unkenntnis: Die Dummheit der Bürger Initiativen. Hochwasserschutz, BUND und Aktionsgemeinschaft. Diese nichtsnutzigen Rentner und Zeitdiebe im Kölner Süden. Und jetzt auch noch auf der anderen Rheinseite. Porz Zündorf. Da begrehrt einer auf.
Was wollen die denn jetzt in Porz? Das liest man in Ihren Gesichtern.
Noch eine Bürgerinitiative mehr. Oh Nein bitte nicht.
Dann diese lästigen Vögel aus den anderen politischen Lagern wie FDP und CDU. Gott verdammich! Schreien die der Stadtplanung ins Gesicht: „Das Verfahren ist so nicht rechtens!“
Herr Hirte (CDU) zum Beispiel :“ Wenn sie sich am Aktienmarkt bedienen müssten bekämen sie kein Geld dafür. Selbst öffentliche Anleihen blieben ihnen versagt.“ Da dreht es SPD Bezirksbürgermeister Homann in der ersten Reihe förmlich den Magen um. „Was will der denn jetzt ist? Das ist doch alles schon längst beschlossen im Rat,“ und macht sich kurz danach vom Acker. Völlige Überforderung kann man nun in den Gesichtern erkennen.
Der Hafen Godorf gehört trotz Ratsbeschluss und das lag schriftlich vor, nicht ins Logistik – und Verkehrskonzept Konzept der Stadt Köln. Das wurde uns kurz und trocken drei mal verklickert. Wie geht das? Gehört der Hafen und der Verkehr jetzt nicht zu Köln?
Verkehrsbelästigung und Umwelt: Der Status Quo für die gesamte Planung laufe auf der Grundlage Stand 2012. Also alles auf dem Stand, wie von den Gerichten immer noch nicht abgesegneten Zahlen Ziffern und Optionen vergangener Tag. Nichts Neues. Nur altes, mit neuen Grafiken geschönte Vorlagen die nun auf den Segen des Rates der Stadt jedoch nicht der Bürger warten.Potenzierte Farce.
Leute.Leute. Politiker. Verwaltung der Stadt Köln. Merkt ihr nicht wie krank ihr seid. Ich bescheißt Euch und Eure Familien in einer Art und Weise die nicht mehr feierlich ist.
Wohnen die vor uns sitzen jetzt alle ausserhalb von Köln frage ich mich?
Wer ist hier wem verantwortlich? Ich fühle es. Ich spüre es sicher in der Magengrube. Jeder von denen dort vorne ist einzig und allein seinem Gehaltszettel bei den Stadtwerken oder der Verwaltung verantwortlich. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist Sache.
Eine Planungsfarce jagt die nächste. Ein Millionengrab folgt dem nächsten. Ich habe nur noch eine Hoffnung. Ich setze auf eine neue Generation von Politikern. Junge nicht zu verbiegende ehrliche Menschen. Die uns Bürger vertreten und uns erlösen von diesem ganzen elenden Klüngel und den Konglomeraten des Kölner Rates und seiner städtischen Betriebe.
Weg mit dem ganzen Müll. Her mit echten Unternehmen deren Wirtschaftlichkeit sich messen und beurteilen und im Zweifelsfall verurteilen lässt. Bei den Grünen, der jungen FDP und der CDU im Kölner Süden gibt es erste ernst zu nehmende Ansätze dafür.
Mein Rat an die Jungen: Weg von der Wirtschaftspolitik rechte Tasche -linke Tasche. Wenn den Echten, Steuer zahlenden Unternehmen in Köln, auf der Grundlage der HGK Vorgehensweise, das Wasser abgegraben werden kann dann gute Nacht Wirtschaftsstandort Deutschland.
Was die Stadtwerke Köln und alle ihre Abteilungen hier vorführen, entspricht ungefähr griechischen Verhältnissen von vor 10 Jahren. Denen kreiden wir es an. International. EU technisch. Wir Großkotze. Und machen nichts anderes.
Wir pumpen Steuergelder ohne Ende in unsere Politiker und die Gehälter der Verwaltung inklusive deren Gefälligkeitsgutachtern und den vielen erforderlichen Juristen für die rechtliche Absicherung des Ganzen.
Wir erhalten erst einmal den ganzen Unsinn am Leben, in der Hoffnung der Kelch wirtschaftlichen Niedergangs ginge an uns Deutschen vorbei. Wenn wir dann Bitte alle nur ganz feste daran Glauben und Kardinal Meisner im Kölner Dom eine extra Fürbitte für uns spricht könnte der Coup gelingen.
Jetzt harren wir der Dinge in der zweiten Runde. Mal schauen was die uns dann noch auftischen.
Sehr gut kommt bei mir an, das es inzwischen auch Bürger auf der anderen Rheinseite in Porz gibt. Da wird Alarm schlagen. Dort entsteht erfreulicherweise eine neue Bürgerinitiative auf der „Schäl Sick“.Prächtig und das im Wahljahr. Sicher kann die SPD Basis so einen Ärger gut vertragen.
Für die Bundestagswahl sollte man Herrn Roters und der SPD KÖLN noch mal eine klare Ansage machen: „Wir wollen diesen ganzen Wirtschaftsklüngel nicht mehr.!“
Sorgen Sie als Politiker als Oberbürgermeister für echte Wirtschaft in Köln. Tun sie alles dafür, das sich hier Unternehmen ansiedeln. Häufen sie aber bitte keine Container an.
Sorgen Sie für sichere Arbeitsplätze. Sorgen sie für Schulen und Kindergärten, Krankenhäuser und Altenpflege. Ordentliche und sichere und saubere Strassen. Finanziert aus Steuereinnahmen.
Und bringen sie ihre Stadtwerke dazu, ordentlich zu wirtschaften, ihre Aufgaben ordentlich und bedingungslos und ehrlich gegenüber dem Bürger zu erfüllen und sich aus den Belangen der Industrie raus zu halten.
Das ist ihre Aufgabe. Sie wurden nicht gewählt um den Stadtwerken Köln und deren Abteilungen KVB und HGK zu dienen sondern uns Bürgern. Wer das als Politiker nicht verstehen will, wird erkennen, das ihm in der Folge vom Wähler die erforderlichen Mehrheiten verweigert werden.
Anmerkung:Meine Antwort auf inzwischen eingegangene Mails.
Ich bin kein Mitglied in einer Partei! Ich bin kein Mitglied einer Aktionsgemeinschaft oder Initiative! Ich bin ein Kölner Bürger. Verfolgt man das Verhalten der Stadt in anderen Veedeln und Verfahren, stellt man durchgängig ein Verhaltensmuster im Umgang mit dem Bürger fest.Ich berichte aus dem Kölner Süden, wir haben das Hafen- Kindergarten und Schulproblem. In anderen Veedels bestimmen andere Themen den Alltag der Kölner. Es ist wichtig über den Zaun zu schauen um zu Wissen was beim Nachbarn passiert auch wenn einem das Thema nichts sagt. Wer mehr darüber erfahren möchte findet es hier: www.suerther-aue-retten.de Oder in meinem Archiv über Kein Hafenausbau in Köln Godorf
Hier ein Bericht im Kölner Stadtanzeiger zur Veranstaltung in Rodenkirchen
Gegner und Befürworter des Hafenausbaus in Godorf haben sich bei einer Informationsveranstaltung einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Das Planungsamt wollte zunächst keine kritischen Vorträge von Initiativen zulassen. Von Ulrike Süsser
Wie immer bei diesem Thema halte ich Euch auf dem laufenden, weitere Berichte folgen in Kürze.