Köln – Der Jahresauftakt des 1.FC Köln beim Wintercup auf der Bielefelder Alm scheint ein positives Signal für das Jahr 2018 zu sein. Die Kölner setzten sich in zwei Testspielen gegen Hertha BSC und Arminia Bielefeld durch und holten sich den Wintercup.
In einem zähen Spiel über zweimal 30 Minuten stand es gegen Herta BSC am Ende 0:0. Kölns Abwehr überzeugte, doch das Spiel nach vorn ließ noch Menge an Dynamik und Sicherheit vermissen. Vor allem die Fehlerquote bei den zweiten Bällen war enorm hoch.
Ich weiß nicht warum, aber ich war mir ziemlich sicher das Timo Horn heute sein Ding macht. Und so war es dann auch. Im Elfmeterschießen verwandelten Salih Özcan, Terodde, Tim Handwerker und Kapitän Matthias Lehmann für die Geißböcke. Für die Berliner scheiterten Lustenberger und Darida am sensationell gut aufgelegten Timo Horn. Valentino Lazaro verkürzte auf 1:3. Somit zog der FC ins Finale ein.
Sieg gegen Arminia Bielefeld im Finale
Arminia hatte sich im ersten Spiel gegen Hannover 96 mit 2:1 durchgesetzt und trat gegen Köln zunächst sehr mutig auf. Und nach Timo Horn im ersten Spiel war es jetzt Sven Müller,der zwei mal sensationell hin langen musste, weil der Kölner Strafraum noch etwas unsortiert war. Dann schickte Christian Clemens Sehrou Guirassy steil. Sehrou scheitert an Bielefelds Torwart Stefan Ortega und der Abpraller landet bei Milos Jojic. Der hebt den Ball mit unendlich viel Gefühl zum 1:0 Siegtreffer ins lange Eck. (8.). Ein wunderschönes Tor.
Danach plätscherte die Partie so dahin. In der 25. Minute hatte Christian Clemens noch eine Chance und das war es dann.
In der zweiten Hälfte ließ Köln die Gastgeber kommen. Bielefeld wirkte feldüberlegen. Der Zweitligist baute viel Druck auf. Nach einer Hereingabe von der linken Seite, verpasste Tom Schütz die Möglichkeit zum Ausgleich (45.) und kurz drauf scheiterte Fabian Klos aus spitzem Winkel an Sven Müller. Die Geißböcke brachten den Sieg jedoch wie schon gegen Hertha, mit einer gut organisierten Abwehr über die Zeit.
Mein Fazit: Hinten die Null halten hat schon mal funktioniert. Herrlich, wieder alle die wunderbaren Namen, wie Jonas Hector, Simon Zoller, Simon Terodde, Serouh Guirassy,Yuha Osako und Claudio Pizarra zu vernehmen. Das Team wird wieder vollständig und das allein verleht schon Auftrieb. Insgesamt war das schon ein etwas anderer Auftritt, als in den letzten Spielen, auch wenn es noch einige Abstimmungsprobleme gibt. Doch dafür sind Testspiele letztlich da. Das ist wie immer am Ende wenig Aussagekräftig, doch ein Pokal und zwei Siege machen nicht nur der Mannschaft Mut für 2018/19.
Wohin uns der positive Trend FC dann führen wird, sehen wir dann spätestens am Sonntag beim Bundesligaauftakt gegen Borussia Mönchengladbach im RheinEnergieStadion. Come on Effzeh!