Köln- Vor 50.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion zeigte sich der 1FC Köln mit einer verbesserten Leistung. Fünf Minuten nach der Halbzeit Pause gelang Slawomir Peszko das Führungstor (50.). Cacau sorgte kurz nach seiner Einwechslung für den Ausgleich (71.) der Schwaben und hatte sogar zwei weitere gute Chancen das Spiel zu drehen.
Der FC zeigte sich über weite Teile der Partie kampfstark und hatte zweitweise den Tabellenfünften gut im Griff und etwas mehr vom Spiel. Leider nutzte der FC die guten Tormöglichkeiten nicht. Nach 90 Minuten war vielen Spielern klar, da war mehr drin. Für die Geisböcke wäre ein Sieg möglich gewesen. So kann man mit diesem einen wichtigen Punkt zufrieden sein und kann auch davon ausgehen, das im Fanlager wieder etwas mehr Ruhe einkehrt, denn die Unterstützung im Stadion war nach einer viertel Stunde bereits wie in besten Zeiten.
So gab es dann großen Jubel bereits in der laufenden Partie, denn der FC erhielt Schützenhilfe aus Berlin.
In der Hauptstadt sorgte der sichere Absteiger Kaiserslautern, mit einem 2:1 Sieg über Hertha BSC Berlin, für den Verbleib der Geisböcke auf dem Relegationsplatz. Der erlösende Jubel zeigt wie hoch die emotionale Ladung der Fans wirklich ist. Die Emotion wirkte sich dann wiederum positiv auf die Spieler aus. Sie fühlten sich befeuert und als Einheit mit ihren Fans im Kampf um den Abstieg.
Somit kann Frank Schaefer durchatmen und sich mit seiner Mannschaft für das kommende Spiel beim SC Freiburg vorbereiten.
Am Montag folgt dann der Show Down zur Wahl des neuen FC Vorstandes. Vielleicht wird es dann endlich etwas ruhiger und die Kräfte können gebündelt werden, um in den beiden letzten Spielen viellicht doch noch zu punkten.