Im zweiten Spiel der Fußballbundesliga Rückrunde trennten sich der 1. FC Köln und der SV Sandhausen mit 0:0-Unentschieden. Damit machte der FC den Sandhausenern ein schickes Weihnachtsgeschenk. Die Kölner hatte zwar reichlich mehr Chancen zu verzeichnen jedoch es fehlte die Durchschlagskraft.
Nach einer zerfahrenen Anfangsphase in einem fast stillen Stadion in dem sich 8000 Zuschauer befanden, erwischte der SV Sandhausen den besseren Start. Miso Brecko verschätzte sich mit einem Querpass ins Zentrum und legte für Stürmer Onuegbu auf. Der zog aus 20 Metern ab. Timo Horn lenkte den Ball zur Ecke ab (14.).
Jetzt kam der FC zwar unter Druck doch nennenswerte Tormöglichkeiten gab es in dieser Phase nicht. Der FC kam durch einen Kopfball von Ujah zu einer Chance. Ischdonat rettet auf der Linie (20.). Dominic Maroh zimmert eine Freistoßflanke nur knapp am Kasten vorbei (20.).
Der FC hatte zwar ein kleines Chancenplus zu verzeichnen, doch die Spielanteile waren gleichmäßig unfähig verteilt. Sandhausen und der FC verloren beim Spielaufbau jeweils den Ball schon nach drei oder vier Ballkontakten. Mit einem leistungsgerechten Unentschieden war dann Pause.
Der FC kam engagiert aus der Kabine und machte nun entschiedener Druck in dem die Angriffe in höherem Tempo vorgebracht wurden. Aber bis zum Schluß brachten unsinnige Kopfballstaffetten und unsinnige Pässe den Gastgeber nicht ernsthaft in Gefahr. Der FC probierte zwar das Spiel zu bestimmen, doch die spielerische Dominanz aus dem Beginn der zweiten Hälfte gingen von Minute zu Minute verloren. Die Aktionen wirkten teilweise Kraft- und Sinnlos. Von der spielerischen Kompetenz hätte der 1FC Köln diese Partie gewinnen müssen. Hier wurden klar drei Punkte verschenkt und mir graust schon ein wenig vor Mittwoch.
Das steht dann das Achtelfinale im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart auf dem Programm. Nach einem solchen Auftritt der Mannschaft braucht der FC Vorstand nicht an Versträkung in der Winterpause denken. Die erste Liga ist noch weit weit weg. Erst einmal erwarte ich das die Elf auf dem Platz konzentriert gegen und am Ball arbeitet. Unfertigkeiten im Umgang mit dem Ball, ein ungenauer Pass oder Nachlässigkeiten, werden auch durch einen Neuzugang eines weiteren Spielers nicht beseitigt.
So spielten die Teams
1. FC Köln: Horn – Brecko, Maroh, Mc Kenna, Hector – Matuschyk (89. Tese), Lehmann (71. Royer), Strobl, Jajalo (80. Bigalke) – Clemens, Ujah
SV Sandhausen: Ischdonat – Busch, Pischorn, D. Schulz, Achenbach – Fießer, Schauerte (90. Danneberg) – Wooten, Kandziora – Löning, Onuegbu (61. Klotz)