1. FC Köln gegen SV Werder Bremen guter Kampf aber laues Ergebnis

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1.FC Köln

Köln- Das Heimspiel gegen den SV Werder Bremen war kein Desaster und die zwei Tage im Kloster haben der Mannschaft insofern geholfen, das die kämpferische Leistung und der Zusammenhalt wieder hergestellt zu sein scheint. So ging das Spiel nach 90 Minuten mit einem 1:1 zu Ende.

Nach Chancen hätten die Geisböcke die Partie gegen schwache Bremer sogar gewinnen müssen. Sowohl Lukas Podolski, als auch Martin Lanig vergaben zwei hundert prozentige Möglichkeiten. Unter anderen Bedingungen hätte Poldi den Schuß rein, statt drüber gezogen. Nun es war nur ein Punkt, aber in der Endabrechnung könnte es ein wichtiger Punkt sein.

Der FC ging engagiert in die Zweikämpfe und störte den Spielaufbau der Gäste früh. So kam Martin Lanig im Anschluss an einen Podolski-Freistoß im Strafraum zum Abschluss. Aus der Drehung konnte er den Ball jedoch nicht richtig platzieren. (18.). Fünf Minuten später zog Christian Clemens aus der Distanz ab, Tim Wiese parierte jedoch sicher (23.).
Eine Minute später gingen die Bremer dann in Führung. Marko Marin passte aus vollem Lauf steil auf Markus Rosenberg. Der zieht das Leder aus halbrechter Position an Michael Rensing vorbei ins lange Ecke(24.). da stand Michael Rensing definitiv auf dem falschen Bein, sonst wäre der Schuss sogar noch haltbar gewesen.

Trotz des Rückstands steckte der FC nicht zurück. Poldi bekommt einen Pass von Ishak , Lukas drehte sich um seinen Gegenspieler, den Schuss kann Tim Wiese allerdings halten(26.).
Vier Minuten später, der FC drückt jetzt mächtig auf das Bremer Tor. Eine Ecke von Poldi geht auf Geromel, der den Ball von links zum langen Pfosten flankt – wo Martin Lanig vollkommen frei war!!

Lanig setzt zum Kopfball an, trifft den Ball aber nicht. Zwar versucht er ihn noch mit dem Fuß an Wiese vorbeizustochern, aber das misslingt. (33.) Das war die Ausgleich Chance oder besser, das hätte das Spiel definitiv in dei richtige Richtung bewegt. Der Ausgleich kommt sechs Minuten später dann aber doch. Nach dem Prinzip: Ecke- Tor, bringt Lukas Podolski den Ball in den Strafraum und Ammar Jemal köpft den Ball ins lange Eck (39.).

So ging es in die Pause. Der FC zeigte auch in der zweiten Hälfte den Willen das Spiel für sich zu entscheiden. Beide Mannschaften rieben sich in Mittelfeldkämpfen auf. Hervorheben muss man, das der FC hier das bessere Bild abgab.

Kombinationen und Bälle blieben etwas  kontrollierter in den eigenen Reihen als in den letzten Spielen.  Sicher waren nicht alle Aktionen ganz glücklich, aber es war zu verspüren, das sich die Mannschaft gegen den Abstieg stemmt.  Für die Fans blieb der FC klar  Spiel bestimmend.

Da sich auch in den Schlussminuten auf beiden Seiten keine nennenswerten Tor Möglichkeiten ergaben, blieb es letztlich beim 1:1. Der FC hat sich im Abstiegskampf einen Punkt erkämpft. „Es wurden Zeichen gesetzt. Und wenn man sieht, wie wir uns präsentiert haben, haben wir es richtig gemacht“, sagte Torhüter Michael Rensing.Die offenen Gespräche im Hotel Klosterpforte Marienfeld seien nötig gewesen: „Es mussten einige Dinge angesprochen und Missverständnisse geklärt werden. Und heute haben wir uns wieder als Einheit präsentiert.“

Ob der Trend sich fortsetzt wird das nächste Spiel in Mainz zeigen. Verschenken werden die Tuchel Mannen nichts.

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Packie lebt im Kölner Süden und ist Gründer, Entwickler und der Chef des COLOZINE Magazin, das als Blog neben der Kölner Süden Seite "Packie.de" aufgebaut wurde. Im weitesten Sinne ist diese Seite mehr den Farben, der Musik und den persönlichen Themen gewidmet. So zum Beispiel, wie ich zur Musik kam, warum mich Motorsport fasziniert hat, und welchen Bezug ich zu Tennis und Squash habe.