Köln- Der 1. FC Köln hat sein Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt mit 2:3 etwas ünglücklich verloren. In einer offensiv geführten Partie trafen Marcel Risse und Jonas Hector für die Kölner, doch kurz vor Spielende kam es durch ein unglückliches Eigentor von Kevin Wimmer zum Siegtreffer für die Eintracht aus Frankfurt.
FC-Trainer Peter Stöger hatte auf mehr Offensive in Frankfurt gesetzt. Das Team hielt sich an die Vorgabe. Eintracht-Keeper Felix Wiedwald musste zunächst vor dem heranstürmenden Simon Zoller retten und auch in der zehnten Minute bewahrte er sein Team vor einem frühen Rückstand. Kevin Vogt hatte Zoller wunderschön in Szene gesetzt und Wiedwald parierte gegen Zoller. Auch kurze Zeit später war der Stürmer wieder im Brennpunkt, Zoller verpasste eine Hereingabe von Jonas Hector nur um wenige Zentimeter.
Peter Stöger trieb seine Mannschaft immer wieder von der Seitenlinie an. In der 15. Minute war es dann so weit: Vogt spielte auf Marcel Risse und der versenkte dne Ball zum 1:0 für ins lange Eck.
Die Eintracht bot in der Anfangsphase nur wenige Offensivaktionen an, zweimal musste Timo Horn gegen Haris Seferovic und Alex Meier parieren. Nun wurde die Eintracht wesentlich gefährlicher. Jonas Hector rettet einen Ball auf der Linie. Und kurz vor der Pause ist der Ball dann doch im Kasten von Timo Horn. Meier versenkt eine Flanke von Seferovic zum 1:1 im Kölner Tor. Das war nur möglich weil die Aufmerksamkeit und der Geißböcke extrem nachgelassen hatte. Irgendwie ging der Faden in den letzten 15 Minuten der ersten Hälfte verloren.
Auch im zweiten Durchgang boten beiden Teams den Zuschauern ein munteres Spiel. Dann kam Meier zum zweiten Treffer. Nach Flanke von Seferovic nickte Meier kurz und trocken zum 2:1 für die Eintracht ein.(54.)
Jetzt waren die Kölner wieder gefordert, Zoller scheiterte mit einem Schuss an Wiedwald. Danach schlug Risse einen weiten Ball auf Osako, der seinen Kopfball über das Tor setzte. Der FC blieb weiter gefährlich und so kam es da Kevin Vogt eine Ball auf Jonas Hector schickt, der lupft die Kugel geschickt über den Frankfurter Keeper zum 2:2 ins Tor.
Auch danach lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Horn rettete gegen Seferovic (70.), Risse zirkelte einen 30-Meter-Schuss am Winkel vorbei und Inui verfehlte per Kopf das FC Tor.
Das Quentchen Glück hatte dann die Eintracht. Eine Ecke der Frankfurter lenkte Kevin Wimmer unglücklich ins eigene Netz. 3:2 ist ein Endstand der anderes vermuten lässt. Unter dem Strich hat der FC durch den Riss in der ersten Hälfte die Partie verschenkt. Da wäre die Gelegenheit gewesen alles klar zu machen.
Es war ein tolles Spiel der Geißböcke und der Bundesliga würdig. Peter Stöger und sein Team haben gezeigt das beim FC mehr drin ist und sich der Mut zum Risiko letztlich auszahlt. Ich denke das der Trend gut ist und hoffe, das unser Team gestärkt aus dieser Niederlage hervorgeht. Alle Spieler sollten erkannt haben, das man in der ersten Liga den Faden 90 Minuten aufrecht erhalten muss und sich keine Pausen gönnen darf und dann wird aus dem Ding ein Schuh