Berlin- Bereits in seiner 15. Ausgabe präsentiert das Jazz-Meeting Berlin „Young Generation Jazz“ im Rahmen der Berlin Music Week vom 08. bis 12. September im Festsaal Kreuzberg sowie in der Kulturbrauerei fünf Tage lang hochkarätige Vertreter der jüngeren Europäischen Jazzszene in Berlin.
Den ersten Abend bestreitet eines der neuesten Gewächse der Hauptstadtszene: das „Lisbeth Quartett“. Die diesjährigen Preisträger des JazzBaltica Förderpreis um die Saxophonistin Charlotte Greve präsentieren am 08. September im Festsaal Kreuzberg ihren „Jazz made in Berlin“. Ergänzt wird der Eröffnungsabend des Festivals von den österreichischen Multiinstrumentalisten Random/Control um den Pianisten David Helbock, der 2010 den Publikumspreis des Montreux Jazzfestivals erhalten hat. Zu später Stunde erwartet das Publikum dann eines der außergewöhnlichen Konzerte der Vokalkünstlerin Andreya Triana, die bereits weltweit auf Festivals aufgetreten ist.
Die Band Schneeweiss & Rosenrot versteht es meisterlich Text und Musik vielschichtig und sensibel zusammenzuführen und dabei das traditionelle Songformat zu sprengen. Der zweite Festivalabend, Donnerstag 09. September, wird ganz im Zeichen des Schweizer Jazz stehen. Neben Schneeweiss & Rosenrot werden dann auch „Science Fiction Theater“ auf der Bühne des NBI in der Kulturbrauerei zu erleben sein. Das Quartett um den Züricher Saxophonprofessor Christoph Grab widmet sich der Filmmusik und entwirft einen Sound, in dem jazzige Improvisationen ebenso Platz finden wie elektronische Soundscapes und Noise-Eskapaden. Für ein außergewöhnliches Hörerlebnis mit einem eher unüblichen Instrument im Jazz sorgt zum Abschluss der Ausnahme-Geiger Tobias Preisig. Begleitet wird er von einer herausragenden Band mit Schweizer Jungstars um Stefan Rusconi.
Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 steht mit „Jazzplayseurope“ am Freitag,
10. September, auf der Bühne des NBI in der Kulturbrauerei. Musiker aus regionalen Jazzinitiativen in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Polen und Deutschland vereinen sich unter diesem Markennamen und präsentieren in verschiedensten Besetzungen Jazz aus Europa. Auch die zweite Band verspricht musikalische Überraschungen. „Formelwesen“ erschaffen mit ihrem Klang zwischen Progressive Rock, Breakcore, Hip Hop, Jazz und vielem mehr und mit ihrer außergewöhnlichen Bühnenpräsentation die „Musik der Zukunft“ (Neue Ulmer Zeitung).
Der Samstag, 11.September wird mit zwei herausragenden französischen Musikern eine erstmalige Präsentation des renommierten französischen Jazzlabels „Plus Loin“ in Berlin vornehmen. Zum ersten Mal wird der französische Vorzeigekünstler und international hoch gelobte Bassklarinettist Thomas Savy in Berlin auf der Bühne des Festsaal Kreuzberg zu sehen sein. Sein Landsmann und Musikerkollege, Médéric Collignon „“ eine „musikalische Naturgewalt“, wie er in Frankreich genannt wird „“ bewegt sich, übersprudelnd vor Visionen, mühelos in nahezu allen musikalischen Genres. Beide Vorzeigekünstler sind in verschiedenen Kategorien mit dem bedeutendsten französischen Jazzpreis „Les Victoires du Jazz“ ausgezeichnet worden.
Ein weiteres Jazzprojekt aus dem Umkreis der aktuellen Europäischen Kulturhauptstadtregion, Ruhr.2010, erlebt am letzten Festivaltag, 12. September, auf der Bühne des Maschinenhaus der Kulturbrauerei seine Uraufführung. Erstmalig treffen sechs hochrangige Vertreter der deutschen Jazzmetropolen Berlin, Köln, München, Hamburg, Mannheim und dem Ruhrgebiet aufeinander. Das Ergebnis der Probenphase wird auf dem Jazz-Meeting uraufgeführt und wandert dann in andere Jazzmetropolen weiter.
Fünf abwechslungsreiche Abende versprechen beim 15. Jazz-Meeting Berlin „Young Generation Jazz“ die Extraklasse der jungen europäischen Jazzszene in Berlin!
Weitere Informationen unter: www.jazzmeeting-berlin.de