1.FC Köln Petition – Bürgerinitiative will den Verein aussiedeln

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Das sieht der Ausbauplan am Geißbockheim vor
Das sieht der Ausbauplan am Geißbockheim vor Foto:1.FC Köln

Köln – Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind unglaublich wichtig. Doch manchmal arbeiten sich vermeintliche Umwelt- und Naturschützer an Änderungen und Planungen der Stadt Köln  ab und führen Argumente ins Feld, die mich nur den Kopf schütteln lassen. Es geht um die Erweiterungen am Geißbockheim, der Trainingsstätte des 1 FC Köln. Die Kollegen von der Bürgerinitiative in Zollstock hätte ich gerne am Hafen Godorf gesehen, als ein Naturschutzgebiet und keine Hundewiese zerstört wurde.

Das Sportzentrum befindet sich im  Grüngürtel am Militärring. Eine Grünzone zwischen der extrem befahrenen A4 und dem extrem viel befahrenen Militärring. Der 1.FC Köln hat den Plan weitere Plätze für die Fußballjugend zu schaffen. Die Räume und Kabinen sind alt, dunkel und zu klein und es fehlen Trainingsplätze, die das ganze Jahr über bespielbar sind. Momentan teilen sich bis zu vier Jugendteams zu Stoßzeiten einen einzigen Platz.

Die Pläne des Kölner Fußballclub beziehen sich auf drei neue Kunstrasenplätze. Geplant für die Nachwuchsspieler des Vereins und ein Leistungszentrum für Profis und Nachwuchs. Die vorliegenden und einsehbaren Pläne sind landschafts- und denkmalverträglich.

Betrachtet man den aktuellen Zustand der heutigen Anlage und die Nutzung durch den 1.FC Köln, so kann man eher sagen das es eher ein Vorteil als ein Nachteil ist, das der Club dort ansässig ist. Ich bin oft und gerne dort. Immerhin verbringen mehr Kölner ihre Freizeit auf und an der Sportanlage, als Spaziergänger in diesem Bereich die Natur genießen. Von Natur genießen kann man in diesem Teil des Grüngürtel ohnehin nicht sprechen, denn der Verkehrslärm der Autobahnen überlagert das Vogelzwitschern enorm. Mit diesem Tag und Nacht konstanten Lärmpegel leben die Kölner auch in anderen Veedels. Das ist der Preis des Leben in einer Millionenstadt.

Aus der Sicht der letzten 10 Jahre, gibt es für mich keinen auch noch so geringsten Ansatz zu behaupten, der 1.FC Köln verhalte sich nicht nachhaltig im Umgang mit den vorhandenen Ressourcen.

Deshalb gehe ich als Bürger dieser Stadt davon aus, das man dem Verein und seinem Planungskonzept und Zusagen vertrauen darf. Obendrein legt der Verein gegenüber der Öffentlichkeit alles auf den Tisch und zwar rechtzeitig. Ich kenne da Fälle von privaten Bauplanungen, die das nicht machen und wo die Stadtplaner und die Bauherren den Bürger mit vollendeten Tatsachen konfrontieren.

Aktuell wird der 1.FC Köln von Politik und einer Bürgerinitiative unter Druck gesetzt, mit der Forderung: Der FC solle ganz aus dem Grüngürtel verschwinden.

Hier ein Zitat seitens der Protestbewegung: Fast täglich kommen Monika Wagner und Thomas Kranz mit ihrer Schäferhündin Maya auf die Wiese im Grüngürtel zwischen Gleueler Straße und dem Franz-Kremer-Stadion. „Die Wiesen sind für mich als Hundebesitzer, aber auch für viele Sporttreibende ganz wertvoll“, so Kranz. Und seine Partnerin Wagner ergänzt: „Das Grün ist ein Refugium für alle Kölner und sollte auch so bleiben.“

Hallo? Rentner und Hundebesitzer! Worum geht es Euch? Hat der Pfiffi dann nicht mehr genug Auslauf? Schaut Euch mal das Bild oben an. Es bleibt doch reichlich Grüngürtel erhalten.

Liest man zwischen den Zeilen der Forderungen der Bürgerinitiative, dann geht es nicht um Umwelt und Natur sondern darum den Lärm von Kindern und Sport zu verhindern.
Ein obsoletes Problem in Köln und im jeweiligen Umfeld von Sportanlagen. Die Wohnbebauung ist immer näher an frei gebaute Sportanlagen herangerückt und nun will keiner die Belastung durch kickende Jugendliche, Trillerpfeifen und Zuschauergebrüll ertragen.

Leute so geht das aber nicht. Wir brauchen doch Kinder für unsere Rente und den Erhalt des Staates. Die sollen fit und gesund sein. Wie soll das gehen wenn wir denen neue und vernünftig geplante Sportstätten untersagen?

Die Turnhallen sind mit Flüchtlingen besetzt.Die Sportplätze die wir in Köln haben laufen unter Volllast und zwar so, das es entweder für Schulen oder für Vereine, keine freien Plätze gibt.
Ich bin dafür das wir Kölner unseren Kindern und dem 1.FC Köln den Weg bereiten. Wir sollten in der Diskussion mit den Politikern der Stadt und der Bürgerinitiative dafür sorgen,das der FC bleibt wo er ist und die Baumaßnahmen in dieser Form genehmigt werden.

Diese Signal liebe Kölnerinnen und Kölner können und sollten  auch Sie setzen.
Meine Stimme finden Sie dort, denn ich habe weithin sichtbar mit meinem Namen für die Sache abgestimmt. HIER geht es zur Online-Petition

Hier die Argumente des ersten Fußballclub Köln:

Es gibt im gesamten Stadtgebiet keine geeignetere Fläche für dieses nachhaltige Konzept.

Die Fläche für die neuen Kunstrasenplätze umfasst rund 3 Hektar unmittelbar neben der Militärringstraße. Das sind nicht einmal 0,4 Prozent des Äußeren Grüngürtels. Der Grüngürtel ist nicht in Gefahr!

Die Pläne sind mit dem Denkmalschutz vereinbar. Schon Ende der 1920er Jahre hatten die Landschaftsplaner von Konrad Adenauer an der Stelle, an der wir nun bauen wollen, umfangreiche Sportanlagen vorgesehen.

Der FC sorgt nach gesetzlichen Vorgaben für einen ökologischen Ausgleich.

Die Plätze und vier geplante Kleinspielfelder stehen außerhalb der Trainingszeiten den Bürgern bzw. dem Breitensport zur Verfügung.

HIER geht es zur Online-Petition

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74