1. FC Köln -Niederlage beim VFB, das letzte Kölsch war schlecht

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Köln – Der 1. FC Köln kassiert in Stuttgart eine 3:0 Niederlage und mir bleibt nur der Schluss, das letzte Kölsch auf den Karnevals- und Jubiläums Events muss schlecht gewesen sein. Irgendwie steckte der Mannschaft das Feiern in den Knochen.

Selten, dass ich einmal so gar keine Lust habe zu einem 1. FC Köln Spiel einen Text zu schreiben, aber ich verhehle nicht, dass es mir wohl ähnlich wie den 4000 Auswärtsfahrern geht, die das Spiel live erlebt haben, ich möchte es am liebsten vergessen.

Die Aufstellung von Steffen Baumgart ließ nichts zu wünschen übrig und so saß ich erwartungsvoll vor meinem Monitor, um zu sehen, wie die Geißböcke drei Punkte einfahren.

Ein zerfahrenes Spiel. Unendlich viele Abspielfehler und Ballverluste auf beiden Seiten und dann wie aus dem Nichts –  Gil Dias zieht nach einem Doppelpass mit Haraguchi – einfach mal ab. Der Ball prallt am linken Innenpfosten ab und klebt zum 1:0 im Kölner Netz. Da gab es nicht die geringste Chance für Schwäbe (9.).

Ich dachte noch, ja OK das Spiel dauert ja noch 80 Minuten, das wird schon. Und Tigges verpasst das VfB-Tor aus wenigen Metern. Immerhin dauert es dann, bis Schmitz am VFB Torwart scheitert(30). Und dann gähnend langweiliges Geplänkel im Mittelfeld bis zur Halbzeit.

Ich denke wir alle hoffen auf eine ordentliche Kabinenansprache von Steffen Baumgart und siehe da der FC kommt mit viel Schwung auf den Rasen zurück. Kainz mit einem Aufsetzer aus 20 Metern.Bredlow hält (50.). Freistoß Kainz. Der Ball rauscht am Tor vorbei (52.). Adamyan verpasst eine flache Hereingabe von Ljubicic um Millimeter(57.)

Und dann läuft es für den VFB. Schmitz verursacht einen Freistoß. Sosa gelingt aus 20 Metern ein Traumtor. Keine Chance für Marvin Schwäbe beim 2:0 für Stuttgart(59.).

Und jetzt rockte der VFB in jeder Beziehung. Das passte alles und die Geißböcke hatten keinen Zugriff mehr. Coulibaly macht das 3:0 und ab diesem Moment sah gar nichts, aber auch wirklich nichts danach aus, als könne der 1. FC Köln auch nur den Anschlusstreffer erzielen. Was auch immer in der Woche geschehen ist, ich weiß es nicht, vermute aber das 75. Jährige und die Lanxess Arena, sowie die Karnevalssitzung waren nachhaltig in der Wirkung. Zumindest fehlte die Konzentration, die Laufbereitschaft und das Zweikampfverhalten war desolat.

Shit happens! Wer die Lektion einer Niederlage nicht versteht, der wird die Früchte des Erfolgs niemals genießen. In diesem Sinne lasse ich den Flop in Stuttgart so stehen, wie er ist. Apropos! In der Stunksitzung gab es einen schönen Part. Drei kommen zurück aus der Zukunft und verraten dem Publikum, obwohl sie es nicht dürfen, dass der 1. FC Köln 2027 die Champions League gewinnt. Ich habe herzhaft gelacht. Aber mal im Ernst, möglich ist alles!
Am kommenden Bundesliga Samstag kommt der VFL Wolfsburg nach Köln und ich freue mich, wenn es wieder heißt: Come on Effzeh!

Stimmen zum Rasen Event in Stuttgart

Florian Kainz: „Meiner Meinung nach ist das Ergebnis zu hoch. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Das 1:0 hat den Stuttgartern in die Karten gespielt. Dadurch konnte sie den Fokus mit ihren schnellen Spielern noch mehr aufs Kontern legen. Bei uns hat heute gefühlt immer der letzte Zentimeter gefehlt. Nach der Pause haben wir richtig viel Druck gemacht und sind super in den zweiten Durchgang gekommen. Die Niederlage wird uns nicht umhauen. Wir werden weiter arbeiten und wollen im Heimspiel wieder voll attackieren.“

Steffen Tigges: „Vor allem in den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren wir richtig gut in der Begegnung drin. Da haben wir das umgesetzt, was wir eigentlich von Anfang an zeigen wollten. In der ersten Halbzeit ist uns das wenig gelungen, wir hatten viele Ballverluste. Das Ergebnis ist vielleicht ein wenig zu hoch. Insgesamt haben wir es uns anders vorgestellt. Heute ist nicht viel zusammengelaufen. Wir haben viel Aufwand betrieben, haben heute jedoch die Halbräume nicht geschlossen bekommen.“

Jonas Hector: „Nach dem 0:2 haben wir in der zweiten Halbzeit riskanter agiert und nicht mehr so konsequent verteidigt. Dadurch haben wir die ein oder andere Chance zugelassen. Beim 0:1 haben wir den langen Ball nicht richtig geklärt. Dann haben wir nicht die Ordnung, die wir eigentlich haben müssten. Heute hat hinten und vorne die letzte Konsequenz gefehlt.“

Steffen Baumgart: „Glückwunsch an den VfB zum verdienten Sieg. Wir haben viele Sachen heute nicht richtig gemacht. Dann geht man als verdienter Verlierer vom Platz. Wir haben Ellyes weiter vorne aufgestellt. Das Experiment ist nicht ganz so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. In der ersten Viertelstunde hat es noch gut ausgesehen, aber mit dem 2:0 war es erledigt. Wer weiß, wie Jan Thielmann an diesem Sport hängt, weiß auch, wie es ihm jetzt geht. Das sind bittere Momente, die im Fußball zwar dazugehören – für Jan aber im Moment zu oft.“

 

So standen die Teams in der Mercedes Benz Arena auf dem Rasen

VfB Stuttgart: Bredlow – Anton (80. Vagnoman), Mavropanos, Ito, Sosa – Karazor, Endo, Haraguchi (80. Millot) – Dias (72. Coulibaly), Silas (86. Pfeiffer), Führich (80. Stenzel)

1. FC Köln: Schwäbe – Schmitz (64. Schindler), Soldo, Chabot, Hector (K) – Huseinbasic (46. Adamyan), Martel (46. Ljubicic), Shkiri, Kainz (64. Thielmann) – Maina (75. Selke), Tigges,

Tore: 1:0 Gil Dias (9.), 2:0 Sosa (59.), 3:0 Coulibaly (74.)

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Jazzie ist mein Nickname als Jazzmusiker. COLOZINE Magazin ist mein Blog. Beruflich bin ich Inhaber einer Internetagentur in Köln und Ostfriesland. Hier fröne ich meinen Hobbys. Ich liebe Smooth Jazz und die USA Jazz Musik Szene. Als Jazz Fan sehe ich Harmonie, nicht nur in der Musik, als unser allerhöchstes Gut an. Jazz-, Pop-, Hardrock- und Bluesmusik hat die Welt verändert und ist für mich unverzichtbar. Grund genug, durch die Welt zu surfen und Ausschau nach guten Music Acts und Musikern zu halten. Ich bin Fan des 1. FC Köln. Weitere Faibles gelten dem Motorsport, Tennis und Motorrad fahren. Ich bin ein Honda Freak und lasse mir gerne den Wind um die Nase wehen. Inzwischen habe ich meinen Lebensort an die Nordsee in Ostfriesland verlagert, weil ich mein Herz an ein Denkmal von Anno 1746 verloren habe. Bei Fragen oder Fehlangaben auf den Colozine Köln News Seiten hier die Kontaktmöglichkeit Jazzie (Reinhold Packeisen) oder Mail an info@koeln-news.com :-) Tel.+49 170 90 08 08 74