Köln – Es bleibt nach wie vor beruhigend ruhig im Vorstand des 1FC Köln. Die Verantwortlichen des 1. FC Köln hatten sich für zwei Tage zu einer Klausur in Bonn getroffen. Dabei ging es vor allem um die mittelfristige Planung und die Schwerpunktthemen für die kommenden Jahre. Das ist wichtig, denn die Vereinskasse lässt keine großen Sprünge zu.
Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln haben am Dienstagnachmittag, 9. Dezember 2014, ihre Klausur in Bonn beendet. Bei dem Treffen standen die sportliche und die wirtschaftliche Planung für die Spielzeit 2015/2016 sowohl für die Bundesliga, als auch für die 2. Liga auf der Tagesordnung.
Diskutiert und verabschiedet wurde neben dem Finanzmittelbedarf sowie strategischen und infrastrukturellen Projekten für die kommenden Jahre auch der wirtschaftliche Rahmen für die Winter-Transferperiode 2014/2015.
„Es war eine sehr wichtiger, intensiver und konstruktiver Austausch, in dem wie bei den vorherigen Klausuren die weitere Entwicklung des FC im Mittelpunkt stand“, sagt FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. „Wir haben über alle großen Themen diskutiert und Einigkeit erzielt, so dass wir uns jetzt im Tagesgeschäft um die Umsetzung kümmern können.“
Ich denke das es nach den letzten beiden Heimspielen, FC Fans gab, die andere Aussagen erwartet haben, denn deren Reaktionen in den sozialen Netzwerken waren teils extrem. So kann man nur froh sein, das der Vorstand in der Klausur das Augenmaß bewahrt hat.
FC-Präsident Werner Spinner betont: „Es hat sich in diesen zwei Tagen wieder gezeigt, wie stark der Zusammenhalt zwischen Geschäftsführung und Vorstand ist. Das ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Arbeit.“
Neben den Geschäftsführern Alexander Wehrle und Jörg Schmadtke sowie dem gesamten Präsidium Werner Spinner, Toni Schumacher und Markus Ritterbach nahm zeitweise auch Sportdirektor Jörg Jakobs an der Tagung teil.
Wer seine sieben Sinne zusammen hat weiß genau, das der Verbleib des FC in der ersten Liga ein einziger Drahtseilakt ist, den man bestehen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Ich denke das dieses beim Gros der Mitglieder auch der Fall ist und das der Verein die 500 Extrem Meinungen bei Facebook in Kauf nehmen kann. Wichtig scheint mir, das der Vorstand den Profis eine einheitliche Zielvorgabe kommuniziert. Wenn man gemeinsam die Vereins- und Mannschaftsziele erreichen will, muss man sich darüber im klaren sein, das auf dem Weg dahin auch Fehler vorkommen.Also müssen die Fans auch mal zurückstecken.
Ein von vielen Facebook Fans nach dem Spiel gegen Augsburg geforderter Trainerwechsel ist genauso Unsinn, wie der weitere Einkauf von teuren Stürmern. Wir Fans müssen dem Kader weiterhin unterstützen, an den Leistungswillen der Spieler glauben und Niederlagen in Kauf nehmen. Die Spiele gegen Mainz und Schalke habe ich persönlich bereits abgehakt und setzte drauf, das Peter Stöger die Winterpause nutzen wird, um einige Spieler und deren Selbstvertrauen wieder aufzubauen.
